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:rak – Regionaler Arbeitskreis Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler

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Über uns

Der :rak ist eine freiwillige Kooperationsform, in der die beiden Kreise und alle 28 Städte, Gemeinden und Verbandsgemeinden der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler in Aufgabenfeldern der räumlichen Planung aktiv sind. Ziel ist es, mit dem Instrument der freiwilligen Kooperation die nachhaltige Raumentwicklung in der Region zu fördern und auf die sich immer rascher ändernden gesellschaftlichen Anforderungen reagieren zu können.

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Regionales Portfoliomanagement

PROJEKTE

Regionales Portfoliomanagement

Ziel des Projektes ist die Entwicklung der empirischen und methodischen Grundlagen für ein kommunales bzw. regionales Portfoliomanagement für Bauflächen, unter besonderer Berücksichtigung von Brachflächen sowie dessen Umsetzung in Verwaltungs- und politisch-planerischen Entscheidungsstrukturen am Beispiel der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler.

Neue Instrumente zur Intensivierung des Brachflächenrecyclings

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit dem REFINA-Programm einen Förderschwerpunkt ausgeschrieben, der die Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement in den Mittelpunkt stellt. Dabei geht es insbesondere darum, innovative Lösungsansätze und Strategien für eine Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement zu erarbeiten und in Form von Demonstrationsvorhaben zu prüfen und umzusetzen.

Projektpartner sind das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen (ISB) - Projektleitung, empirica Qualitative Marktforschung, Stadt- und Strukturforschung GmbH und das Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und- bewertung e.V. (gaiac, Aninstitut der RWTH Aachen), in enger Zusammenarbeit mit dem Regionalen Arbeitskreis Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler (:rak).

Ziel des Projektes ist die Entwicklung der empirischen und methodischen Grundlagen für ein kommunales bzw. regionales Portfoliomanagement für Bauflächen, unter besonderer Berücksichtigung von Brachflächen sowie dessen Umsetzung in die bestehenden Verwaltungsstrukturen und politisch-planerischen Entscheidungsstrukturen am Beispiel der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler.

Im Rahmen des Projekts soll ein EDV-Tool zum regionalen Portfoliomanagement erarbeitet werden, das unmittelbar der Unterstützung der planerischen und politischen Abstimmung und Entscheidungsfindung auf regionaler Ebene dienen soll. Die Ergebnisse der Modellrechnungen ermöglichen es, einzelne Flächen bzw. Nutzungsvarianten zu bewerten. Somit können mit diesem Instrument sowohl verschiedene Flächen (für die gleiche Nutzung) als auch verschiedene Nutzungen für die gleiche Fläche systematisch verglichen werden.

Erstmals wird ein integriertes Portfoliomanagement auf regionaler Ebene entwickelt. Im Rahmen einer engen Zusammenarbeit mit der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler werden die Zusammenhänge zwischen Siedlungsentwicklung und daraus resultierenden Kosten für bauliche bzw. nichtbauliche Nutzungsoptionen diskutiert. Die Kosten und Nutzen sollen exemplarisch an unterschiedlichen Potenzialflächen in ausgewählten Gemeinden ermittelt werden. Die im Verlauf des Projektes entwickelten Lösungsansätze werden mit der Region auf Praxistauglichkeit geprüft.

Das Projekt baut auf folgenden Arbeitsschritten auf:

  • Aufarbeitung der Wirkungszusammenhänge der Flächennutzung und – soweit wie möglich – Quantifizierung (Monetarisierung) von Kosten und Nutzen anhand eines repräsentativen Portfolios unterschiedlicher Potentialflächen (z.B. Ackerflächen in Stadtrandlage, Recyclingflächen).

    Folgende Aspekte werden dabei berücksichtigt:
    → Aufwand bzw. Kosten für die Grundstücksaufbereitung
    → Wert einer Fläche aus Sicht der Nutzer
    → Aufwand bzw. Kosten für die äußere Erschließung
    → Aufwand bzw. Kosten für die Herstellung der sozialen Infrastruktur
    → Positive oder negative Impulseffekte auf das Umfeld
    → Schäden für die Landschaft und für den Naturhaushalt

  • Entwicklung eines EDV-Tools, das die unterschiedlichen Effekte zu einer Wirkungsbilanz zunächst für einzelne Flächen, dann für ein Modellportfolio und später für das gesamte Bauflächenpotential der Region verdichtet.

  • Vergleich der wohlfahrtsökonomischen Wirkung unterschiedlicher regionaler Entwicklungs- oder Raumszenarien zur Verbesserung der Diskussions- und Entscheidungsgrundlagen für eine Steuerung der lokalen und regionalen Siedlungs- und Freiraumentwicklung.

  • Schaffung einer Grundstruktur für ein Monitoring und eine Evaluation der laufenden Siedlungsentwicklung.

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